Grauer Star (Katarakt)

Die Katarakt oder der graue Star bezeichnet eine Trübung der Augenlinse. Betrachtet man Menschen, die an einer fortgeschrittenen Katarakt erkrankt sind, kann man die graue Färbung hinter der Pupille erkennen, woher sich die Bezeichnung grauer Star ableitet. Die getrübte Linse kann in den meisten Fällen operativ durch ein künstliches Linsenimplantat ersetzt werden.

 

Hauptsymptom ist ein langsamer, schmerzloser Verlust der Sehschärfe, insbesondere wenn sich die beginnende Trübung in zentralen Bereichen der Linse befindet. Es kommt zu verschwommenen Sehen und zunehmender Blendungsempfindlichkeit, da durch die Linsentrübung eine diffuse Lichtbrechung erzeugt wird. Ebenfalls reduziert sich die Wahrnehmung von Kontrasten, sodass die Patienten ihre Umwelt „wie durch einen Nebel“ wahrnehmen.In seltenen Fällen kann es hin und wieder zu einer temporären Verbesserung der Sehfähigkeit im Nahbereich kommen. Hierbei bewirken die Verdickung der Linse und die Verdichtung des Linsenkerns eine zunehmende „Myopisierung“. Dieser Verbesserung steht allerdings eine entsprechende Verschlechterung des Fernvisus gegenüber. Zudem ist dieser Zustand häufig nur von kurzer Dauer, weil durch die zunehmende Linsentrübung die Sehschärfe in allen Entfernungen abnimmt.

 

Ob die Ursache Ihrer Beschwerden tatsächlich ein Grauer Star ist, stellen wir bei einer gründlichen Gesamtuntersuchung des Auges fest. Dabei können wir auch erkennen, ob noch weitere Augenerkrankungen vorliegen. Wann muss operiert werden? Der richtige Zeitpunkt für die Kataraktoperation wird bei jedem Patienten individuell festgelegt. Ausschlaggebend dafür ist, ob Sie durch den Grauen Star im täglichen Leben beeinträchtigt werden. Der richtige Zeitpunkt für eine Operation hängt insbesondere von Ihnen ab - wir klären Sie im individuellen Gespräch über die mit einer Grauen-Star Operation verbundenen Möglichkeiten auf.

 

 

 

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